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Das Sourcing von IT- oder Geschäftsprozess-Dienstleistungen ist zu einem integralen Bestandteil von Unternehmensstrukturen geworden. Der Markt für solche Dienstleistungen wächst weiter und die Einschätzung der Marktteilnehmer wird in vielen Studien als positiv dargestellt. Dennoch wird im Markt auch viel darüber gesprochen, dass Unternehmen Überlegungen anstellen, Teile der ausgelagerten Leistungen wieder zurück ins Unternehmen zu holen.

Aus Sicht der Sourcing-Beratung wird deutlich, dass viele Vertragsbeziehungen die Erwartungen nicht erfüllen, obwohl scheinbar „alles im grünen Bereich“ ist. Woher kommt diese unterschiedliche Wahrnehmung über den Zustand von Sourcing-Beziehungen? Ein Grund ist sicher, dass es für viele Unternehmen keine Alternativen zum Sourcing und der Art, wie dieses umgesetzt wurde, gibt. Ein anderer Grund kann die Methode zur Bewertung einer Sourcing-Beziehung sein. Werden die richtigen Fragen an die richtige Zielgruppe gestellt und entsteht dabei eine von allen Parteien akzeptierte Transparenz? Eine weitere Beobachtung ist auch, dass die Vertragsparteien erst dann reagieren, wenn das „Kind schon ziemlich tief in den Brunnen gefallen“ ist, also eine Sourcing-Beziehung erst dann auf den Prüfstand kommt und als schlecht bewertet wird, wenn die in den Vereinbarungen festgelegten Modelle der Zusammenarbeit nicht mehr greifen.

Dieses späte Reagieren und die mangelnde Transparenz sind eine der Hauptursachen für Probleme in Sourcing-Beziehungen. Um dem entgegenzuwirken, bedarf es eines Modells, das kontinuierlich den Zustand der Sourcing-Beziehung überprüft und transparent macht. Erst wenn wohldefinierte Indikatoren es erlauben, Trends in der Entwicklung einer Sourcing-Beziehung früh zu erkennen, kann eine Sourcing-Steuerung sicherstellen, dass sich diese auch weiter im „grünen Bereich“ entwickelt.

Die Definition von Indikatoren, automatisierter Verfahren, diese zu messen, und der Zugriff auf diese Informationen ist Gegenstand eines Forschungsprojekts unter dem Titel „Outsourcing Relationship Tracker“, das von pliXos in Zusammenarbeit mit der Universität Bamberg durchgeführt und von der HDP Management Consulting und WaHleR-Consulting begleitet wird. In das Forschungsprojekt werden auch Kunden und Lieferanten von Sourcing-Verträgen einbezogen – das Projekt ist somit offen für externe Beiträge im Rahmen der Konzeption und pilotmäßigen Erprobung.

Weitere Informationen zu dem Forschungsprojekt können bei Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfragt werden.